Endloser Horizont am Ende der Welt
Weit entfernt jeglicher Zivilisation und ganz im Westen von Zambia liegt das Naturwunder Liuwa Plain. Einst wurde die Erde als Scheibe angesehen und exakt dieser Eindruck macht der Liuwa Plain Nationalpark. Mit seiner unendlichen Weite erscheint der Horizont als das Ende der Welt. 360 Grad drehend, unterbrechen dieses Gefühl der Unendlichkeit nur einzelne Baumreihen und Buschlandschaften.
Wie eine geübte Choreographie donnern die Hufe der Gnu über die unendliche Ebene des Liuwa Plain Nationalparks. Als einziger Nationalpark im Südlichen Afrika kann hier eine Tiermigration beobachtet werden. Die Szene der sich bewegenden Gnu-Herde gleicht einer markanten, schlängelnden Linie auf einer Zeichnung und prägt das Landschaftsbild. Rund 45’000 Gnus machen sich auf den Weg von Angola nach Zambia, wo die überlebenswichtige Schwemmebene des Liuwa Plain Nationalparks die Tiere in der trockenen Saison versorgt. Aber der Park im Westen von Zambia beheimatet auch Wildhunde, Hyänen, Büffel und unzählige Vogelarten. Nicht selten sind Löwen zu sehen, die im Liuwa Plain Nationalpark eine ganz besondere Geschichte haben.
Auf einer Pirschfahrt im offenen Safarifahrzeug überzeugen die hier heimischen Tiere und vor allem das Landschaftsbild jeden Besucher. Wenn die Sonne am Ende der Welt versinkt und den Horizont leicht schimmernd zurücklässt, ist das Freiheitsgefühl und die Zufriedenheit des Momentes, greifbar nahe.